Der Frankfurter Kleinkriminelle Babtou freut sich nach seiner Haftentlassung auf den Neuanfang mit seinem Kumpel Dennis. Sie wollen die neu gewonnene Freiheit genießen und mit den Behörden nichts mehr zu tun haben. Doch schon bei der spontanen Willkommensparty mit Babtous alter Gang läuft alles schief und er wird am selben Tag wieder verhaftet. Wegen wiederholter Straffälligkeiten und einer veränderten Gefahrenlage im Senegal soll er in wenigen Wochen in sein „Heimatland“ ausgewiesen werden, in dem er noch nie gewesen ist. Der Fünfundzwanzigjährige wurde zwar in Frankfurt geboren, besitzt aber die deutsche Staatsbürgerschaft nicht.
Babtou lässt sich juristisch beraten, dass eine Heirat mit einer deutschen Staatsangehörigen seine Abschiebung verhindern könnte. Doch die Suche nach einer passenden Kandidatin gestaltet sich schwierig, da der Macho bei den Frauen im Kiez einen schlechten Ruf hat. So versucht er, Dennis zu einer Scheinehe zu überreden. Dieser sträubt sich zunächst, da er sich und seinen Kumpel als harte Typen betrachtet, die mit Homosexualität nichts zu tun haben. Schließlich willigt er doch ein, um Babtou vor der Abschiebung zu bewahren. Aber ein Ermittlerduo der Ausländerbehörde schöpft Verdacht und führt immer wieder neue Kontrollen durch, die das frisch verheiratete Paar jedes Mal um Haaresbreite besteht. Auch Dennis’ Freundin wird zur Komplizin, indem sie sich als Leihmutter ausgibt. In Wahrheit ist sie von Dennis schwanger.
Babtou und Dennis freunden sich mit einer queeren Clique an, die sich als cool und lustig herausstellt. Als alle gemeinsam exzessiv feiern gehen, löst sich die Skepsis von Babtou und Dennis in einem wilden Rausch auf, bei dem jeder mit jedem knutscht. Babtou fühlt sich zur lesbischen Yara hingezogen, sie scheint ihn ebenfalls zu mögen. Im Morgengrauen hören sie auf dem Balkon der Hochhaussiedlung zusammen ein Liebeslied an.
Die Gang um den gefürchteten Leader Cengo, der auch mit Babtou befreundet ist, reagiert zunehmend gereizt auf das „Homo-Ehepaar“ und seine queeren Freunde. Immer häufiger kommt es zu Konfrontationen. Schließlich schlagen sie Dennis brutal zusammen und er landet im Krankenhaus. Dort taucht die Ermittlerin der Ausländerbehörde auf und erklärt, sie habe die Tiefe der Beziehung der beiden Männer unterschätzt. Man werde Babtou die Aufenthaltsgenehmigung nun erteilen und er erhalte den deutschen Pass. Die beiden Freunde sind überglücklich.
Zum feierlichen Amtstermin erscheinen Babtou und Dennis gemeinsam. Völlig überraschend werden von den Beamten jedoch neue Beweise angeführt, die belegen, dass Babtou vor der Heirat mit Dennis versucht hat, mehrere Frauen zu einer Eheschließung zu überreden. Zunächst leugnet Babtou alles. Als die Beamten aber androhen, dass Dennis in Haft müsse und die Geburt seines Kindes nicht erleben werde, legt Babtou ein Geständnis ab. Daraufhin wird er umgehend festgenommen und in den Senegal abgeschoben.
Einige Monate später besucht Dennis Babtou in seinem „Heimatland“. Er liegt apathisch in einem abgedunkelten, unordentlichen Zimmer und hat sogar vergessen, Dennis vom Flughafen abzuholen. Nachdem sie sich eine Weile unterhalten haben, umarmen sich die beiden und müssen weinen. Sie beschließen, erstmal richtig gut essen zu gehen. Bevor sie aufbrechen, wirft Dennis seinem Freund eine kleine Geschenkschachtel zu. Babtou öffnet sie. Er findet ein Foto von Yara, auf dem „Fuck The System!“ steht, dazu einen goldenen Ring. Er passt auf Babtous Mittelfinger, den er allmählich grinsend nach oben reckt. Dann machen er und Dennis sich auf den Weg zum Abendessen.